Zurück aus der Babypause: Meine Learnings.

Zurück aus der Babypause: Meine Learnings.

Über 2 Jahre ist es nun her, dass ich den positiven Schwangerschaftstest in meiner Hand hielt. Zwei Jahre, die mein Leben ordentlich auf den Kopf gestellt haben und in denen ich viel lernen und viel wachsen konnte. Hier einige meiner Learnings, was mich das Mamawerden und -sein gelehrt hat: Als Mutter, als Unternehmerin und als Frau.

(1) Triff niemals große Lebensentscheidungen in der Schwangerschaft

Als ich schwanger wurde, lebte ich in meinem Tiny House auf dem wunderschönen Land vom ländlichen CoWorking Space “Coconat – A Workation Retreat”. Gut eingebettet in die dortige Community, im Genuss der Vorzüge des Besten aus Stadt und Land: Durch das große Bullauge meines Tiny Houses blickte ich in ein kleines Wäldchen, hatte Felder und Wiesen direkt vor meiner Haustüre, durch die ich mit meiner Hündin streifte. Und gleichzeitig lernte ich fast jeden Tag inspirierende Menschen kennen, die sich zum “Workation machen” ins Coconat eingemietet hatten. Doch hormondurchflutet wie ich war wollte ich nur noch Rückzug, Nestbau, Schutzraum, Familienzeit. Wir kauften ein Grundstück einige Dörfer weiter, unser Sohn wurde in diesem Dorf der 86te Einwohner, das größte aber auch leider einzige Social Happening in diesem Dorf war, dass zwei Mal die Woche der Bäckerwagen kam. Und so stimmig diese Abgeschiedenheit für die Zeit von Mutterschutz und Wochenbett war. Kaum war das Wochenbett vorbei, wachte ich aus meinem Hormontaumel auf und dachte: “Verdammt. Was habe ich nur getan? How could I end up here?”. In der Blüte meines Lebens verfrachte ich mich an einen Ort, an dem mein Garten zwar herrlich idyllisch ist, aber mein Sozialleben dem einer 80Jährigen entspricht? Es war nicht zuletzt diese völlige Abgeschiedenheit, die auch uns als Paar das Genick brach. Und der Schritt, mich dort wieder rauszuholen und in eine Umgebung zu ziehen, in der ich umgeben bin von jungen Mamas, von täglichen Kontakten zu Gleichgesinnten, von idyllischer Natur und trotzdem urbaner Inspiration, gehört zu den und wertvollsten Schritten meines Lebens.

Übrigens: Ich könnte hier auch schreiben “Triff niemals große Lebensentscheidungen während du blutest”. Denn in dieser Zeit steht dein Hormonhaushalt ebenso Kopf und erzählt dir, dass du jetzt ALLES in deinem Leben hinterfragen und umkrempeln solltest, obwohl es in Wahrheit einfach nur darum geht still, still, still zu werden. 

(2) Ein Kind zu haben hat mich zu einer besseren Unternehmerin gemacht

Ich hatte Angst davor, als Mama selbstständig zu sein. Denn es bedeutet, keinen einzigen Cent zu verdienen, wenn ich mit einem kranken Kind zu Hause sitze. Deshalb war ich zum allerersten Mal in meinem Leben sogar schon kurz davor, mich anstellen zu lassen. Weil ich dann ja Kinderkrankentage habe und abgesichert bin. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Denn: Ein Kind zu haben hat mich zu einer besseren Unternehmerin gemacht. Ich musste und durfte lernen, dass ich delegieren muss. Dass ich all die Sachen, die nicht meine Kernkompetenz sind, einfach abgeben kann. Dass ich dafür Geld ausgeben darf (und gar nicht wenig), und – Achtung – es siebenfach zurückkommt. Jetzt, wo Zeit ein so unendlich rares Gut geworden ist, habe ich bemerkt wie schwachsinnig es ist, tagelang an Tätigkeiten sitzen, die andere in drei Stunden erledigen können. Früher wäre ich viel zu geizig dafür gewesen – Was auch ein Ausdruck war, dass ich es mir nicht wert war. Heute bin ich es mir wert. Und bin nicht zuletzt deshalb erfolgreicher, vor allem aber zufriedener denn je.

(3) Don’t trust the horror stories!

Geschichten, die ich hundert Mal gehört habe und tatsächlich glaubte: (1) Nach Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit wirst du einen ausgeleierten, wabbeligen Körper haben. Meine Erfahrung: Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt in meinem eigenen Körper, noch nie war ich so sehr in Frieden mit meinem Körper wie jetzt, seit ich damit ein Kind zur Welt gebracht habe. (2) Wenn du ein Kind hast, ist Selbstständigkeit viel zu riskant. Meine Erfahrung: Ich habe noch nie so leicht so viel Geld verdient und so viel Spaß an meiner Arbeit gehabt. (3) Alleinerziehend sein ist das härteste auf der Welt. Meine Erfahrung: Alles wurde leichter und schöner, als ich den Schritt raus aus der Beziehung und rein ins Alleinerziehendsein gemacht habe. Ich wurde meinem Kind eine bessere Mutter. Ich wurde eine bessere Unternehmerin. Ich wurde eine bessere Freundin. Ich wurde die Frau, die ich sein möchte. 

Drum bitte, bitte: Don’t trust the horror stories. Schreib deine eigenen Geschichten. Geh für die beste aller möglichen Zukünfte. Es lohnt sich so sehr.

(4) Als Mutter ist es wichtiger denn je, die Arbeit und nur die Arbeit zu machen, die wirklich zu dir gehört

Es ist immer wertvoll, den eigenen Purpose zu kennen und zu leben. Doch als Mama ist genau das wichtiger denn je. Denn: Du gibst den ganzen Tag. Du hältst Raum für Tränen und Wutausbrüche weil die Spielzeugfeuerwehr ein Teil verloren hat oder die heilige Trinkflasche nicht jetzt sofort in greifbarer Nähe ist. Du wickelst, schunkelst, räumst gefühlte tausend Mal die Küche auf, die nach jeder Mahlzeit eher einem Schlachtfeld ähnelt als einem Ort, an dem man Essen zubereiten und zu sich nehmen kann. Du bist da, Tag und Nacht, du gibst alles, und wenn du nicht mehr kannst, machst du trotzdem weiter und gibst noch mehr. Mamasein ist das schönste, aber auch das anstrengendste, was ich je erlebt habe. Zusätzlich dazu noch eine Arbeit zu machen, die dir mehr Energie zieht als sie Energie spendet, ist Raubbau, gleicht Selbstmord und vor allen ist es nicht nötig. Denn es gibt eine Arbeit, die dir unterm Strich mehr Energie gibt, die dich auflädt, die dich mit Lebendigkeit erfüllt, die Spaß macht, die dich finanziell und energetisch richtig gut nährt. Und deine Aufgabe als Mama ist, zu entdecken, was diese Arbeit ist und dafür zu gehen. Denn, auch das musste ich leider lernen: Natürlich kann ich auch eine Arbeit machen, die nicht zu mir gehört. Doch schlagartig verwandle ich mich dann in eine Mama, die angespannt und ungeduldig und gereizt und schlecht gelaunt ist. Wenn du es dir bisher also selbst nicht wert warst, beruflich voll und ganz das zu machen, was du eigentlich machen willst, dann tue es zumindest deinem Kind zuliebe. 

(5) Wenn ich ein Kind zur Welt bringen kann, kann ich alles erreichen.

Holy shit: Ich habe das tatsächlich geschafft. Ich verstehe es mit meinem Verstand noch immer nicht wie das möglich ist, aber ich habe es tatsächlich geschafft. Ich habe ein Kind in meinem Körper entstehen lassen, heranwachsen lassen und dann auch noch aus mir herausgepresst. Ist das nicht völlig abgefahren? Das ist das natürlichste und zugleich das wundersamste, überwältigendste, unglaublichste der ganzen Welt. Wannimmer ich jetzt vor einer Herausforderung stehe und daran zweifle, ob ich das schaffen kann, erinnere ich mich daran, was ich durch die Geburt meines Kindes geschafft habe. Und alles, wirklich ALLES, wirkt dagegen so klein und leicht. Wenn irgendjemand auf der Welt bewiesen hat, wahre Superkräfte zu besitzen und Unglaubliches bewegen und erreichen zu können, dann all die Mamas da draußen. Vergiss das bitte nicht, wenn du vor einer Herausforderung stehst! Du kannst das. Denn, auch das durfte ich durch die Geburt meines Sohnes lernen: Du machst das gar nicht alleine. Es gibt eine Kraft, die dich bei all dem unterstützt. Ich alleine hätte all das niemals machen können. Der Zauber, der einen ganzen Mensch aus einem Samen und einer Eizelle entstehen und heranwachsen und auf die Welt kommen lässt, ist immer da und immer zugänglich und unterstützt uns auch in scheinbar profanen Dingen wie der Verwirklichung unserer Träume. 

Die beste Version deiner Selbst

Kürzlich saß meine Freundin Lisa mit ihrer kleinen Tochter bei mir auf dem Sofa. Ein Satz, den sie sagte, ging mir direkt ins Herz: Ihre Tochter gibt ihr einen Grund, die beste Version ihrer selbst zu sein. All die Schatten und Macken und Ängste und Widerstände, die wir uns in tragen, haben wir, auch wenn wir Mama werden. Doch plötzlich gibt es einen Grund, der so viel größer ist als alle Gründe zuvor, Licht in unser Dunkel zu bringen, unsere Wunden zu heilen und unsere Ängste in Liebe zu wandeln. Und endlich voll und ganz dafür zu gehen, die Frauen zu sein, die wir sein wollen. Mehr noch: Die Frau zu sein, von der wir spüren, dass wir sie eigentlich sind. 

Jetzt du!

Was ist die beste Version deiner Selbst? Was ist die Arbeit, die du in die Welt bringen willst? Wie gelingt es dir, deinen Traum vom Mamasein und beruflicher Erfüllung unter einen Hut zu bringen und immer mehr die Frau zu sein, die du sein magst? Lass uns gerne bei einem unverbindlichen kostenlosen Erstgespräch schauen, ob ich dich dabei unterstützen kann. Ich freue mich auf dich.

I had a dream

I had a dream

Es ist ein Traum, der die Grundlage meiner Arbeit und der wichtigste Wegweiser meines Lebens wurde. Ein Traum vom goldenen Weg. Diesen Traum träumte ich vor einigen Jahren immer wieder. Seine Botschaft wurde zum wichtigsten Leitstern in meinem Leben – Und in meiner Arbeit. Das Bild des goldenen Weges begleitet mich seitdem. Und mittlerweile auch etliche meiner Kundinnen. Den goldenen Weg wahrzunehmen und immer wieder in Kontakt zu kommen mit der inneren Klarheit, wohin die eigene Reise gehen soll, ist ein Schlüssel, wie das Leben leicht wird und lebendig. 

Der goldene Weg

Ich stehe an einer großen Straßenkreuzung in einer Stadt, die New York sein könnte. Vor mir gigantische Hochhäuser mit blinkenden Leuchtreklamen. Autos rasen an mir vorbei. Ich stehe vor dieser Straßenkreuzung und fühle mich aufgewühlt und völlig verwirrt. Denn ich weiß einfach nicht, welchen Weg ich wählen soll. Ich raufe mir die Haare, alles scheint immer schneller zu werden und ich immer verzweifelter. ich weiß einfach nicht, welcher Weg der richtige ist. 

Und plötzlich werde ich still. Ganz ruhig. Und in dem Moment, in dem ich ruhig werde, leuchtet ein Weg ganz golden. Und glasklar spüre ich, dass ich diesen Weg zu gehen habe. 

Doch in dem Moment, in dem ich Schritte auf diesen Weg setzen möchte, kommen von hinter riesige Hände. “Nein Franka, nimm besser den anderen Weg!” rufen Stimmen und die riesigen Hände schieben mich in eine der anderen Straßen. “Nein, das hier ist dein Weg!” ruft eine andere Stimme und die riesigen Hände schieben mich in wieder eine andere Richtung. Wieder bin ich verwirrt und aufgewühlt. 

Und plötzlich werde ich erneut ganz still – Woraufhin der goldene Weg wieder zu leuchten beginnt und ich erneut völlig klar bin, dass dies der Weg ist, den ich zu gehen habe. Und dieses Mal beschreite ich den goldenen Weg. Begleitet von einem Gefühl tiefen Friedens, Stimmigkeit und Ausgerichtetheit. Und der klaren Gewissheit, endlich wirklich meinen Weg zu gehen. 

Ruhig werden im Wahnsinn der Möglichkeiten

Persönliche und berufliche Neuausrichtung kann sich oft anfühlen, wie mitten auf einer New Yorker Straßenkreuzung zu stehen: Im Wahnsinn der Möglichkeiten rauschen unsere Gedanken immer lauter und schneller, fühlen wir uns immer verwirrter und manchmal auch verloren und überfordert. Welchen Weg soll ich nur wählen? Should I stay or should I go? Was will ich wirklich? Wie kann ich wissen, welche Entscheidung wohl die bessere ist? Wenn das Gedankenkarussell sich zu schnell zu drehen beginnt, gibt es nichts wertvolleres, als in die Stille zu gehen. Tiefer zu lauschen. Den Ort in sich selbst zu finden, an dem es ganz still und ganz ruhig ist. An diesem Ort, in dieser Stille, können wir einen Impuls wahrnehmen, der klarer, stärker und kraftvoller ist, als all unsere aufgewühlten Gedanken, Sorgen und Sehnsüchte. 

Egal, wie verwirrt und unklar du dich gerade fühlen magst. Auch in dir gibt es diese Klarheit. Und ich freue mich darauf, sie mit dir gemeinsam zu entdecken. 

Jetzt du!

Sehnst du dich nach dem Gefühl, glasklar zu wissen, was dein goldener Weg ist? Und der Erfahrung, diesen goldenen Weg geherzt zu beschreiten?

Lass uns gemeinsam herausfinden, was bei dir wirklich ansteht und was du brauchst, um deinen goldenen Weg zu gehen. In einem kostenlosen Erstgespräch nehme ich mir die Zeit für dich. Bis gleich.